Barbara (1973)

ばるぼら

ドイツ語 Rezensionen – Barbara

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Avatar: Noa
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#1
Heutzutage wird der Name von Osamu Tezuka nicht mehr so geläufig sein und viele westliche Mangaleser können aus dem Stegreif mit dem Namen nichts anfangen. Doch gilt Tezuka bis heute als der 'Vater' von Anime & Manga und genoss eine hohe Popularität seinerzeit in Japan. Blickt man in seine lange Biografie und über die Liste von sein produktiven Schaffens wird der eine oder andere sicherlich ein Titel bekannt vorkommen.
Vorrangig richteten sich die meisten seiner Werke an jüngere Leser und verhalf ihn den Beititel 'japanischer Walt Disney'. Als sich jedoch Mitte der 60er-Jahre eine neue Richtung von Manga durchsetzte verlor Tezuka deutlich an Popularität und verfiel in einer Schaffenskrise.

Mit seiner neuen Orientierung und ein komplett neues Konzept knüpfte er an seine alten Erfolge an und bekam den Beititel 'Gott des Manga'. Wieso ich diese Informationen hier schildere? Ganz einfach:
Barbara ist das Übergangswerk von seiner alten zu seiner neuen Schaffensphase, bevor er mit Black Jack große Aufmerksamkeit erlangte, und vereint damals vorherrschende Probleme und Themen der japanischen Leser. In einer Zeit, wo Japan im politischen Umbruch war, massive Proteste von Studenten auf Straßen gegen den amerikanisch-japanischen Sicherheitsvertrag stattfanden und Gewalt & Sex bei den Lesern immer populärer wurde, greift Barbara diese Themen seiner Zeit ikonisch auf.

Dieser Manga wurde inspiriert durch Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen". Der Protagonist 'Hoffmann' ist darin ein bewunderter, wohlhabender Dichter, und zugleich ein willensschwacher Mensch mit einer schmutzigen Fantasie und problematischem Liebesleben.
In Tezukas Form wurde aus dem Dichter ein berühmter Schriftsteller namens Yosuko Mikura, der im Leben alles haben könnte, sich aber trotzdem in seiner Haut nicht wohlfühlt. Er liest eine Betrunkene Obdachlose am Bahnhof auf, weil sie den Dichter Verlaine zitiert. Obwohl er dieses Mädchen namens Barbara nicht begehrt, lässt er sie bei sich zu Hause wohnen, obwohl sie ihn bestiehlt, aufsässig ist und ihm nichts als Scherereien bringt. Aus unerfindlichen Gründen kann er sich nicht dazu entschließen, sie auf die Strasse zu setzen. Aber auch Mikuras Erfolg ist nur eine Fassade - er ist eine gequälte Seele, psychisch krank und leidet unter starken Halluzinationen. Mit der Zeit erkennt Mikura, warum er sich nicht von ihr trennt und dass sie mehr für ihn ist als nur eine Muse.

Die Kurzgeschichten schildern den täglichen Konflikt zweier unangepasster Menschen, die sich trotzdem nur wenig ähneln und mit Glück manchmal harmonieren oder sich ergänzen. Die platonische Beziehung der beiden Außenseiter setzt sich erfreulich vom Mainstream des üblichen Liebesschmerz ab und ist selbst für Tezuka ungewöhnlich konzipiert, was jedoch keines Wegs seine Qualität mindert.
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