Nun habe ich auch Band 8 abgeschlossen und muss nun leider wieder auf neue Veröffentlichungen warten.
Der Manga hat eine ziemlich ungewöhnliche Prämisse:
Hime, die Protagonistin, ist überaus beliebt, was natürlich an ihrer süßen und freundlichen Art liegt, doch diese ist nur eine Fassade, für eine zynische und egoistische Person. Bei einem Unfall stößt sie versehentlich eine Mädchen namens
Mai die Treppe herunter, wodurch sich Mai den Arm bricht. Zur Wiedergutmachung übernimmt Hime Mais Job in einem Café. Wie sich herausstellt handelt es sich dabei um ein Themen-Café mit dem Namen
Café Liebe. Die Mitarbeiterinnen des Cafés spielen allesamt Schülerinnen einer Mädchenschule zu sein mit entsprechenden Yuri-Fantasien-Szenen.
Der Manga präsentiert sich in Band 1 wie eine Parodie und spielt stark mit den Tropen des
Class-S-Genres, das heißt, dass alle Szenen, die im Themen-Café von den Charakteren gespielt werden, könnten so auch beispielsweise aus Yuri-Klassikern, wie „
Maria-sama ga Miteru“ oder „
Strawberry Panic“, stammen und bilden mit ihrem klassischen Yuri-Setting einer Mädchenschule einen schönen Kontrast zum modernen Grundton der Geschichte.
Doch schon mit Band 2 wird deutlich, dass die Parodie nicht Fokus der Geschichte ist. Hime muss feststellen, dass sie nicht die einzige Person ist, die Leuten etwas vorspielt. So tut es ihr auch ihr Senpai, ihre Onee-sama im Café, gleich,
Mitsuki Ayanokouji, deren „Geheimnis“ zu Beginn Band 2 gelüftet wird. Von da an bekommt die Geschichte eine andere Dynamik und das Hauptaugenmerk verlagert sich auf eine mögliche tatsächliche Romanze zwischen den beiden Protagonistinnen, die jedoch nicht ohne Hindernisse ist. Trotz der üblichen Hindernisse kommt die Entwicklung der Romanze jedoch nicht ins stocken, da der Charakter-Cast sehr übersichtlich ist, verzettelt sich der Manga nicht in zu vielen Nebenhandlungen, sondern bleibt weiter fokussiert.
Um meinen Eindruck bis Band 8 zu schließen, da das kein Rezension werden soll, denn die habe ich bereits
HIER geschrieben, was mich als Charaktereinträger der Serie besonders freut ist, das die Charakterdesign schön ausgearbeitet sind. Die Figuren werden oft sehr detailreich dargestellt und zu allen wichtigen Figuren gibt es im Manga ebenfalls Farbdarstellung. Zwar spart der Manga an den Hintergründen, dafür sehen die Charaktere aber umso besser aus.
Schön fand ich auch, dass so schnell ein kurzer Trailer – wenn auch nur 1 Minute lang – veröffentlicht wurde, indem alle wichtigen Charaktere gezeigt werden. Mir persönlich gefällt bisher die Umsetzung der Charaktere im Anime, als Beispiel
Hime Shiraki:
Darstellung im Manga
Darstellung im Anime