Bishoujo Senshi Sailor Moon R (1993)

美少女戦士セーラームーン R

ドイツ語 Rezensionen – Sailor Moon R

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Avatar: Mimi90#1
Die zweite Staffel von „Sailor Moon“ zählt nicht zu den beliebtesten der Serie. Auch ich persönlich zähle sie zu den schwächeren. Warum, werde ich jetzt erläutern.

Und nein, es liegt nicht nur an einem gewissen rosahaarigen Charakter…

Story
Usagi „Bunny“ Tsukino führt ein ganz normales Leben als Schülerin und hat keine Erinnerungen mehr an ihre Zeit als Sailorkriegerin. Ihren ehemaligen Mitstreiterinnen Ami, Rei, Makoto und Minako geht es genauso.
Doch dann tauchen plötzlich die beiden Aliens Ale und Anne auf, die den Menschen Energie rauben.
Es nützt nichts: Die Katze Luna muss Usagi ihre Erinnerungen zurückgeben. Somit ist diese wieder als Sailor Moon im Einsatz. Auch ihre Freundinnen erhalten ihre Erinnerungen zurück und müssen wieder gegen das Böse kämpfen.
Im zweiten Teil der Serie erscheinen neue Gegner auf der Bildfläche: Die Familie des Schwarzen Mondes, angeführt von dem „Erleuchteten“.
Doch nicht nur die neuen Gegner sind eine Herausforderung für Usagi. Ein kleines Mädchen mit rosa Haaren, das auch Usagi heißt, aber immer nur „Chibiusa“ genannt wird, taucht auf. Freundlich ist Chibiusa nicht gerade- und sie manipuliert sogar das Gedächtnis von Usagis Familie, um sich in deren Zuhause einzunisten! Merkwürdig ist auch, dass sie von dem Silberkristall weiß und diesen haben möchte.
Was hat es mit Chibiusa auf sich? Gehört sie auch zu den Bösen?

Der erste Teil mit Ale und Anne ist ein typischer Filler-Arc. Er beruht nicht auf dem Manga und das merkt man auch. Die ganze Story wirkt ziemlich lustlos „hineingequetscht“. Ale und Anne sind auch eher langweilige Bösewichte. Wenn man davon absieht, dass die Charaktere ihre Erinnerungen und magischen Kräfte wiederbekommen
und Usagi und Mamoru endlich ein richtiges Paar werden
kann man diesen Arc eigentlich überspringen.

Das Ende dieser Story ist mir auch zu kitschig.
Ale und Anne haben für einen sprechenden Baum Energie gesammelt, aber am Ende erklärt er ihnen, dass er statt Energie Liebe brauche.

Besser ist da schon die Geschichte mit der Familie des Schwarzen Mondes. Sie sind zwar meiner Meinung nach auch nicht die tollsten Schurken im Sailor Moon-Universum, aber doch um einiges interessanter als Ale und Anne.
Besonders bemerkenswert finde ich es, dass die Vier Schwestern des Bösen tatsächlich offiziell auf die gute Seite wechseln.
Cool fand ich auch, dass man zum ersten Mal eine weitere Sailorkriegerin sieht: Sailor Pluto, die Wächterin des Tores zu Raum und Zeit. Leider mit wenig Screentime.
In diesem Arc geht es auch viel um Kristall Tokio, das Tokio des 30. Jahrhunderts.

Im Mittelpunkt steht im zweiten Teil der Staffel ganz klar Chibiusa. Ihre Streitereien mit Usagi nehmen einen großen Platz in der Serie ein.
Obwohl das Geheimnis um die Kleine an sich schon interessant ist, muss man sagen: Chibiusa ist ein verdammt anstrengender Charakter! Einen gewissen Unterhaltungswert kann ich ihr nicht absprechen, da es großen Spaß macht, sich über sie aufzuregen. Aber ich frag mich schon, warum die Macher der Serie sie so extrem zickig darstellen mussten.

Hauptsächlich wegen der Story mit Ale und Anne ist diese Staffel für mich eine der schwächeren, aber auch der zweite Teil ist kein Highlight. Dass sich Usagi mit Chibiusa so häufig zofft, ist auf Dauer frustrierend. Zumal irgendwie alle- selbst Ami, Rei, Makoto und Minako- ständig auf Chibiusas Seite sind! Da tut mir Usagi echt leid.

Natürlich gibt es auch hier erinnerungswürdige Episoden, zum Beispiel eine sehr witzige Folge, in der sich Minako mit sehr mäßigem Erfolg um ihre kranken Freundinnen kümmert.
Aber das reicht einfach nicht. Zumal auch eine der unnötigsten Folgen der gesamten Serie vorkommt: Eine, in der Chibiusa völlig random einen kleinen Dino trifft.

Charaktere
Neben den bereits etablierten Charakteren kommen neue Schurken dazu und eben Chibiusa und Sailor Pluto.

Ale und Anne finde ich, wie gesagt, recht langweilig. Das Einzige an ihnen, was vielleicht einigermaßen interessant ist: Sie schleusen sich getarnt als ganz normale Schüler in Usagis Schule ein.

Die Familie des Schwarzen Mondes gefällt mir da schon besser. Der „Chef“ der Gruppe, der Erleuchtete, ist einer der optisch gruseligsten Bösewichte der gesamten Serie.
Ansonsten haben wir die Vier Schwestern des Bösen und Esmeraude (alles ziemlich kratzbürstige, eitle Frauen), den fiesen Rubeus und die Brüder Prinz Diamond und Prinz Saphir. Prinz Saphir ist wohl einer der harmlosesten Bösewichte in der gesamten Serie und bei Prinz Diamond ist es erinnerungswürdig,
dass er sich tatsächlich in Sailor Moon verliebt.
Sailor Pluto ist zwar nur wenig zu sehen, aber kann dennoch Sympathiepunkte sammeln. Sie hat ein sehr reifes, würdevolles Auftreten und auch eine interessante Aufgabe: Das Tor zu Raum und Zeit zu bewachen.

Ganz klar im Mittelpunkt steht Chibiusa. Sie reißt die Aufmerksamkeit geradezu an sich- leider meistens im negativen Sinne.
Zumindest früher mal war Chibiusa stets eine der unbeliebtesten Animefiguren. Und angesichts ihres Verhaltens in dieser Staffel kann ich das sehr gut verstehen.
Sie ist ständig gemein zu Usagi, bezeichnet diese als egoistisch (ausgerechnet Usagi!). Und: Teilweise ist sie nicht mal dankbar, wenn ihr das Sailor Team das Leben rettet!
Sicher, sie ist ein Kind und alles, aber trotzdem finde ich dieses Verhalten nicht nachvollziehbar.

Chibiusa sorgt auch für einen der lächerlichsten Momente, die ich je in einem Anime gesehen habe.
Sie will Usagi beklauen, hat aber zuerst doch noch Skrupel und zögert. Aber dann passiert es!
Usagi kommt nach Hause. Ihre Mutter sagt, sie habe Pfannkuchen gemacht, aber Usagi möchte diese nicht essen, da sie schon gegessen hat und daher satt ist.
Daraufhin meint Chibiusa, Usagi ruhig beklauen zu können, da dieses Benehmen ja sooo schlimm sei und zeigen würde, was für ein schlechter Mensch Usagi doch ist.
Oh ja, also das war wirklich verachtenswert! Chibiusa hätte am besten gleich die Polizei rufen sollen!

Zeichenstil
Wie auch in der ersten Staffel ist der Zeichenstil nach heutigen Maßstäben definitiv altmodisch, aber durchaus hübsch. Er passt einfach zu einer Magical Girl-Serie der 90er. Die menschlichen Charaktere, selbst die Bösewichte, haben hübsche Designs. Recht unheimlich sieht der Erleuchtete aus, der mich an die Ringgeister aus „Herr der Ringe“ erinnert.
Die Hintergründe sind meistens weniger detailreich gezeichnet, dafür sehen die Verwandlungen und Attacken für so eine alte Serie wirklich gut aus. Besonders schön gezeichnet ist die neue Attacke von Sailor Merkur: Wasserstrahl.
Ich persönlich mag diesen 90er-Stil gerne, viele werden ihn aber sicher als zu altbacken empfinden.

Musik
Hier habe ich nichts auszusetzen. Mal wieder absolut passende und schöne Hintergrundmusik. Zum Beispiel hat die Familie des Schwarzen Mondes ein sehr düsteres, elegantes Theme, während das für Chibiusa passenderweise ziemlich nervig, kindisch und überschwänglich klingt.
Auch das neue Ending "Otome no Policy" (Yoko Ishida) ist sympathisch, auch wenn es doch auffallend fröhlich wirkt, wenn man bedenkt, was Usagi in dieser Staffel alles durchmacht.

Fazit
Ich finde alle Staffeln von „Sailor Moon“ unterhaltsam, somit auch diese.
Aber der Teil mit Ale und Anne dürfte der absolute Tiefpunkt der gesamten Serie sein, aber auch der bessere Teil mit der Familie des Schwarzen Mondes ist für mich „nur“ in Ordnung.
Chibiusas Zickigkeit ist einfach zu übertrieben und dadurch, dass sie so sehr im Mittelpunkt steht, werden Ami, Rei, Makoto und Minako ziemlich in den Hintergrund gedrängt. Man hat teilweise das Gefühl, dass es nur noch um Chibiusa geht. Dass sie ein interessantes Geheimnis umgibt, nützt dann auch nicht mehr viel.

Auch als Fan muss ich zugeben: Diese Staffel ist leider nur okay.
投稿の最終更新日時は 27.05.2022 22:22 です。
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